Das Broken-Heart-Syndrom: Warum es gefährlich werden kann

Das Broken-Heart-Syndrom

Das faszinierende und manchmal mysteriöse Phänomen des Broken-Heart-Syndroms verstehen.

In diesem Beitrag geht es um das sogenannte Broken-Heart-Syndrom oder medizinisch Takotsubo-Kardiomyopathie. Der Name „Takotsubo“ stammt übrigens aus dem Japanischen und bezieht sich auf die Form einer Tintenfischtöpferei, die dem veränderten Aussehen des Herzens während eines solchen Anfalls ähnelt. Ein bisschen wie Poesie, nicht wahr?

Jetzt fragen Sie sich wahrscheinlich: „Warum ist das gefährlich?“ Nun, obwohl das Broken-Heart-Syndrom oft von selbst abklingt und sich das Herz nach einiger Zeit wieder normalisiert, gibt es Komplikationen, die sich entwickeln können. Hier sind einige Gründe, warum es lebensbedrohlich werden kann:

  1. Herzrhythmusstörungen: Das Syndrom kann zu Arrhythmien führen, unregelmäßigen Herzschlägen, die in einigen Fällen gefährlich sein können. Ein unregelmäßiger Herzschlag kann das Blut nicht effektiv pumpen, was zu anderen Komplikationen führen kann.

  2. Herzinsuffizienz: Das Broken-Heart-Syndrom kann dazu führen, dass das Herz nicht so effektiv pumpt wie es sollte. Das kann bedeuten, dass der Körper nicht genug Sauerstoff bekommt, was zu weiteren gesundheitlichen Problemen führen kann.

  3. Bildung von Blutgerinnseln: Die abnormale Herzfunktion kann dazu führen, dass sich im Herzen Blutgerinnsel bilden. Diese Gerinnsel können dann in den Blutkreislauf gelangen und möglicherweise wichtige Organe blockieren.

Während das Broken-Heart-Syndrom oft mit intensiven emotionalen Erfahrungen in Verbindung gebracht wird, ist es wichtig zu wissen, dass es auch durch physische Belastungen wie Operationen oder sogar bestimmte Medikamente ausgelöst werden kann. Das Herz ist nicht nur das Zentrum unserer Gefühle, sondern auch ein unglaublich komplexes und empfindliches Organ. Es reagiert auf die Welt um uns herum, manchmal auf Weisen, die wir nicht sofort verstehen.

Also, das nächste Mal, wenn jemand sagt, „Liebeskummer tut weh“, wissen Sie, dass dies wörtlich gemeint sein könnte! Passen Sie auf Ihr Herz auf, sowohl im übertragenen als auch im wörtlichen Sinn.

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Über den Autor
Matthias Jung
Matthias Jung

Initiator und Herausgeber des Portals GUT ZUM HERZ und des zweimal jährlich erscheinenden Magazins.

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