Die 10 + 1 Risikofaktoren
Eine Herzerkrankung oder einen Herzinfarkt bekommt man nicht einfach so. Viele Risikofaktoren hat man selbst in der Hand, andere nicht.
Bei GUT ZUM HERZ konzentrieren wir uns auf die Risikofaktoren, die zu Herzerkrankungen führen können. Hierbei unterscheiden wir zwischen erworbenen Risikofaktoren und solchen, die nicht beeinflussbar sind.
Besteht beispielsweise eine genetische Prädisposition, sprich, es gab bereits Fälle von Herzerkrankungen in der Familie, bei Eltern oder Großeltern, so lässt sich dieses Risiko nicht beeinflussen.
Anders verhält es sich mit Risikofaktoren, deren Risiko man bewusst oder oft auch unbewusst in Kauf nimmt. Ein solcher bewusster Risikofaktor ist beispielsweise Stress. Viele sind sich darüber im Klaren, dass chronischer Stress über einen langen Zeitraum hinweg zu Herzproblemen führen kann. Doch was geschieht bei Stress im Körper? Wenn der Körper Stress ausgesetzt ist, produziert er Stresshormone wie Adrenalin und Kortisol, die sowohl das Nervensystem als auch das Immunsystem beeinflussen. Dies führt dazu, dass das Herz unregelmäßig oder schneller schlägt, entzündliche Reaktionen im Körper ausgelöst werden und sich die Blutgefäße verengen.
Viele sind sich hingegen nicht bewusst, dass Rauchen einer der wichtigsten Risikofaktoren ist, die zu einer Herzerkrankung führen können. Rauchen verursacht eine Verengung der Blutgefäße und einen Anstieg des Blutdrucks. Die im Zigarettenrauch enthaltenen
Stoffe fördern entzündliche Prozesse. Darüber hinaus steigert Rauchen die Blutgerinnung und verursacht eine Verklumpung derBlutplättchen. Der Konsum von Tabak führt zudem zu einer Erhöhung des LDL-Cholesterinspiegels.
Aber warum gibt es bei ‚Gut zum Herz‘ genau 10 + 1 Risikofaktoren? Die 10 Risikofaktoren sind bekannt und weiter unten erfahren Sie mehr darüber. Der +1 Risikofaktor ist die Depression. Es ist bekannt, dass Menschen nach einem Herzinfarkt oder einer Herzerkrankung häufig Depressionen entwickeln. Warum betrachten wir bei GUT ZUM HERZ die Depression als einen eigenen Risikofaktor, der zu einer Herzerkrankung führen kann oder bei einer bereits bestehenden Herzerkrankung ein erhebliches Risiko darstellt? Depressionen erzeugen Stress und Angst und somit auch Stresshormone, wie bereits oben beschrieben.
Depressionen beeinflussen jedoch viele der 10 Risikofaktoren. Antriebslosigkeit ist ein typisches Symptom einer Depression, was zu Bewegungsmangel führen kann. Menschen mit psychischen Problemen greifen häufig zu Alkohol als Trost und erhöhen somit einen sehr gefährlichen Risikofaktor. Das Gleiche gilt für den Griff zur Zigarette.
Übrigens, wussten Sie, dass mangelnde Zahnhygiene ebenfalls ein Risikofaktor für eine Herzerkrankung sein kann? Eine gründliche Zahnpflege bietet Ihnen nicht nur ein attraktives Lächeln, sondern dient auch dem Schutz Ihres Herzens. Denn Infektionen im Mund können Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall begünstigen.
Erfahren Sie hier, was Sie machen können, um das Risiko für einen Herzinfarkt oder Herzerkrankung zu verringern.